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Geld als Weihnachtsgeschenk? Wir haben da eine Idee!

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herMoney

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14. November 2022

Dir fällt kein Weihnachtsgeschenk für deine Kinder ein? Wie wäre es mit einer Investition statt Bargeld oder Krimskrams?

Inhaltsverzeichnis

Was den Kindern schenken?
Gute Gründe für einen Sparplan
herMoney-Tipp

Das Wichtigste in Kürze

Mit einem Sparplan auf Aktienfonds oder ETFs kannst du für deinen Nachwuchs ein kleines Vermögen aufbauen.

Der Vermögensaufbau lebt von Zins- und Zinseszins. Je früher du beginnst, desto besser. Nicht nur für die Renditeaussichten, sondern es sinken bei langen Anlagezeiträumen auch die die Risiken.

Die Osterhasen sind kaum aus den Regalen der Supermärkte verschwunden, da stehen Spekulatius, Lebkuchen und Weihnachtsmänner bereit. Ja, es weihnachtet. Und wie alle Jahre wieder rückt nun eine Frage in den Vordergrund: Was schenke ich der Familie, den Freunden und vor allem den Kindern? Unter den Erwachsenen sind einfache Absprachen möglich. „Wir schenken uns nichts“, heißt es dann. Oder aber es sind nur kleine Geschenke im Wert von bis zu fünf Euro erlaubt. Hast du das schon einmal ausprobiert? Aber taugen solche Absprachen auch gegenüber den Kindern?

Eher nicht. Doch ganz ehrlich: Nicht jedes große Geschenk macht wirklich Sinn, vieles verschwindet in den Schubladen und taucht erst bei der nächsten Entrümpelung wieder auf.

Es geht auch anders. herMoney empfiehlt, an den Festtagen bei kleinen Aufmerksamkeiten zu bleiben, die dem Nachwuchs wirklich Freude bereiten. Und darüber hinaus die Gaben der Verwandtschaft ganz einfach zu bündeln: Warum nicht etwas verschenken, was deinen Kindern in ein paar Jahren sehr viel Freude machen wird? Zum Beispiel einen Sparplan auf Aktienfonds oder ETFs, mit dem ein kleines Vermögen aufgebaut werden kann. Dein Kind wird es dir später danken!

Geld als Weihnachtsgeschenk: Gute Gründe für einen Sparplan

  1. Zeit ist Geld: Vermögensaufbau lebt von Zins- und Zinseszins. Je früher du beginnst, desto besser. Nicht nur für die Renditeaussichten. Auch sinken bei langen Anlagezeiträumen die Risiken.
  2. Nicht sparen, sondern investieren: Einige Omas und Opas legen regelmäßig Geld für ihre Enkel zurück. Lassen das Geld nicht in unterschiedlichen Sparschweinen liegen, in denen es nach Inflation an Wert verliert! Vielleicht kannst du die Spargroschen bündeln und für dein Kind in einen Investmentfonds oder einen ETF investieren? Wie ETFs funktionieren, erfährst du hier. 
  3. Geldanlage automatisieren: Die Banken bieten spezielle Minderjährigendepots für den Nachwuchs. Bei diesen Depots sind allzu riskante Geschäfte nicht gestattet, wohl aber sind Investments in Aktien, Fonds oder ETFs erlaubt. Wenn du einen Sparplan einrichtest, automatisierst du den Vermögensaufbau und reduzierst das Timing-Risiko. Zudem ist die Depotführung bei regelmäßigen Transaktionen kostenlos. Sparpläne sind schon ab einem Euro pro Monat möglich.
  4. Steuerfreibeträge nutzen: Minderjährige Kinder genießen wie Erwachsene steuerliche Freibeträge. Zum Grundfreibetrag von 10.347 Euro Euro ab 2022 kommt der Sparer-Pauschbetrag von 801 Euro pro Jahr plus 36 Euro Sonderausgaben-Pauschbetrag. Unter dem Strich beträgt der Steuerfreibetrag deines Kindes also bis zu 11.184 Euro im Jahr.
  5. Früh übt sich: Kinder können den Umgang mit Geld gar nicht früh genug lernen. Das beginnt mit dem Taschengeld. Mit einem eigenen Depot kannst du dein Kind später auch an die Geldanlage heranführen. Solange dein Kind minderjährig ist, hast du zwar die Kontrolle über das Depot. Erfahrungsgemäß steigt aber das Interesse des Nachwuchses, wenn eigenes Geld im Spiel ist. Diese Erfahrung hat auch herMoney-Autorin Anke Dembowski gemacht, wie sie im herMoney-Talk berichtet. Mit dem 18. Geburtstag kann dein Kind dann selbst über sein Depot verfügen – der Anreiz, sich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen, ist entsprechend groß!

herMoney-Tipp

Viele Weihnachtsgeschenke machen hübsch verpackt unter dem Weihnachtsbaum vielleicht etwas her, einmal ausgepackt aber landen sie sehr schnell in der Ecke. Statt für Notgeschenke Geld herauszuschmeißen und auch Müll zu produzieren, schmeiß doch einfach einen Teil der Geschenkebudgets deiner Familie zusammen, um das Geld sinnvoll für deinen Nachwuchs zu investieren!

Damit es nicht bei einer einzigen Weihnachtsinvestition bleibt: Prüfe, ob du Spielraum für regelmäßige Investments per Sparplan hast. Wenn dein Kind volljährig ist, kann so eine hübsche Summe zu Buche stehen – Geld, das für Führerschein, die erste Wohnungseinrichtung, Auslandssemester oder als Grundstock für den langfristigen Vermögensaufbau genutzt werden kann!

Zum Weiterlesen: Was Omas und Opas wissen müssen, die für ihre Enkelkinder Geld sparen möchtest, erfährst du hier.

Dieser Artikel wurde ursprünglich von Birgit Wetjen verfasst und 2022 durch Floriana Hofmann überarbeitet und aktualisiert.

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